Freie Wähler Gemeinschaft ( FWG ) macht interessante Elsass-Reise nach Strasbourg, Colmar und Riquewihr!
Am 13. und 14. September unternahm die Freie Wähler Gemeinschaft ihre 2-Tages-Vereinsfahrt ins Elsass, an der neben Vereinsmitgliedern auch zahlreiche Gäste teilnahmen.
Nach dem Start in Saarwellingen pünktlich um 7.00 Uhr steuerte der Bus mit dem routinierten Fahrer Norbert Keusch das erste Ziel an. Im Restaurant „L‘ Arbre Vert“ in Kirchheim wartete ein reichhaltiges Frühstück auf die Reisegesellschaft, das wesentlich mehr bot als das, was oft als die bescheidene Version des französischen Frühstücks serviert wird.
Man merkte schon, dass man im Elsass angekommen war, wo man auf gutes Essen und Trinken besonderen Wert legt. Gut gestärkt ging es weiter nach Strasbourg. Eine ideale Lösung hatte unser versierter Chauffeur parat, der den Bus auf einem bewachten Parkplatz außerhalb des Zentrums abstellte, von wo man schnell und preiswert mit der Tram direkt in die City gelangte.
Nach der Besichtigung des Münsters mit einem ausgezeichneten und fast allwissenden Fremdenführer, der von den historischen Aspekten bis zu den aktuellen Fragen detailliert und fundiert Auskunft geben konnte, stand eine einstündige Rundfahrt auf der malerischen Ill an. Strasbourg vom Wasser aus zu erleben bot für die meisten Mitfahrer eine völlig neue Sichtweise auf die alten Stadtteile mit den Schleusen und Brücken.
Auch der Anblick der riesig wirkenden Gebäude der europäischen Institutionen war aus dieser Perspektive neu und sehr beeindruckend. Nach einem kurzen Stadtbummel ging es dann weiter zum Etappenziel Colmar, wo die Reisegruppe im neuen Hotel „Roi Soleil Prestige“ ihre Zimmer bezog, bevor es in die Stadt zum Abendessen ging.
Im Restaurant „Bartholdi“ in der Altstadt – benannt nach einem der wohl berühmtesten Söhne der Stadt, dem Bildhauer Fréderic-Auguste Bartholdi, dem Schöpfer der weltbekannten Freiheitsstatue, von der eine kleinere Version auch in Colmar einen Verkehrskreisel ziert – kam ein traditionelles elsässisches Gericht auf den Tisch.
Das „Choucroute Alsacienne“, das mit begleitendem Elsässer Riesling hervorragend mundete, war die richtige Stärkung nach einem langen, erlebnisreichen Tag und wurde noch der Jahreszeit entsprechend gekrönt durch eine leckere Tarte mit heimischen Zwetschen.
Nach einer kurzen Nachtruhe und einem wiederum ausgezeichneten Frühstück im Hotel stand die Stadtführung in Colmar auf dem Programm, die ebenfalls von sehr kompetenten und bestens informierten Gästeführern durchgeführt wurde, die von der historischen Architektur der Altstadt bis zu den heutigen auch dort zu erkennenden Problemen mit Leerstand zu berichten wussten.
Auf dem Weg gab es zur Überraschung aller noch eine Gratis-Kostprobe von sehr delikaten Macarons eines jungen Konditors, die noch ofenwarm mit Begeisterung verkostet wurden.
Der enge Zeitplan sah die zügige Weiterfahrt nach Riquewihr vor, obwohl man in Colmar gerne noch mehr Zeit hätte verbringen können. Im malerischen Örtchen Zellenberg konnte das be kannteBio-Weingut Becker besichtigt werden, dessen Mitinhaberin den Betrieb vom Keller bis zur Probierstube vorstellte. Crémant d‘ Alsace, ein typischer Riesling der Region und ein ebenso klassischer Gewürztraminer wurden neben einem leckeren Gugelhupf den Gästen offeriert, die neben Wein auch feinen „Eau de Vie“ verschiedener Sorten mit auf den Weg nahmen.
Nach diesem gelungenen Apéritif beim Winzer konnte man sich schon auf die nächste Station im nahe gelegenen Riquewihr freuen, wo ein weiteres und gleichermaßen kulinarisches Erlebnis auf die Reisegruppe wartete. Angeboten wurde die hier weit verbreitete „Tarte Flambée“ in der Basis-Version mit Speck und Zwiebel, aber auch eine pikante Variante mit duftendem Munsterkäse, die für manchen sehr neu, aber dennoch äußerst wohlschmeckend war. Selbst die zum Abschluss präsentierten süßen Flammkuchen mit Zwetschen und Mirabellen zeigten, was die regionale Küche über die Landesgrenzen bekannt und beliebt macht.
Eine kleine Rundfahrt durch die Gassen des Stätdtchens und seine umgebenden Weinberge mit weltweit bekannten Lagen beendete den offiziellen Ausflugsteil des zweitägigen Programms. In bester Stimmung konnte man sich bei einem kurzen Stadtbummel noch einmal von der angenehmen Atmosphäre dieses malerischen Kleinods gefangen nehmen lassen, bevor man spontan dem Fest bei den „Sapeurs Pompiers de Riquewihr“,der örtlichen Feuerwehr, noch einen Besuch abstattete. Sie waren gute Gastgeber, die mit frischem Bier, aber auch mit den süffigen Weinen zu – im Gegensatz zu manchen anderen Anbietern – zivilen Preisen die Besucher erfreuten.
Kurz nach 20.00 Uhr traf die Reisegruppe gut gelaunt wieder zuhause ein und bedankte sich bei den beiden wichtigsten Personen der Fahrt, dem umsichtigen und sicheren Fahrer Norbert Keusch und dem Reiseleiter Dieter Pusch, der von der Planung und Organisation bis zur Durchführung diesen außergewöhnlichen Kurztrip in die Weinregion begleitete, wobei ihm seine fachliche Routine, die er ansonsten bei der im Saarwellinger Campus Nobel angesiedelten Firma „Pinard de Picard“ im Kundenkontakt nutzt, zugute kam.
Als Fazit bleibt festzuhalten: Ein Blick „über den Tellerrand“ mit dem Besuch benachbarter Regionen lohnt sich immer, denn was man an Informationen und Eindrücken von dort mitnehmen kann, lässt sich auch hier daheim vor Ort bei der kommunalpolitischen Arbeit gut verwerten. Dass dies wohl nicht die letzte Fahrt war, ist mit großer Sicherheit anzunehmen. Wer dabei war, wird gerne auch in Zukunft mit der FWG auf Tour gehen und neue Ziele ansteuern.
Fotos folgen!